Monument allemand du cimetière Saint-Charles
Mit seinen Transparenzeffekten, die mit den Säulen und Seiteneingängen verbunden sind, erinnert das Denkmal an eine Tür zum Himmel für die Seelen der Helden. Hervorzuheben ist auch die formale Verwandtschaft mit dem 1791 in Berlin errichteten Brandenburger Tor.
Die einzigen Elemente der Figurendekoration sind außen die stilisierten Früchte, die die Seitenpfeiler bekrönen. Im Inneren befinden sich an der Decke zwei Eisenkreuze und in der Mitte das Kreuz Pour le Mérite.
Das Gebälk trägt einen poetischen Text von Joseph von Lauff:
Im Kampf für den Imperator und für das Imperium hat Gott uns die irdische Sonne genommen.
Jetzt, befreit von allem Irdischen, erleuchtet uns sein ewiges Licht.
Heilig sei dieser Ort, den du durch blutige Opfer geweiht hast.
Dreimal heilig für uns durch das Opfer des Dankes.
Die Leichen der Soldaten wurden in den 1920er Jahren auf den Friedhof von Noyers-Pont-Maugis überführt und die umgebende Mauer 1937 zerstört. Das Kriegerdenkmal ist daher bis heute der einzige Zeuge dieser deutschen Nekropole; Es gehört auch zu den bedeutendsten Denkmälern, die die deutsche Wehrmacht während des Ersten Weltkriegs in den besetzten Gebieten errichtete.
Das deutsche Denkmal ist eine der 139 Grab- und Gedenkstätten aus dem Ersten Weltkrieg (Westfront), für die ein Antrag auf Aufnahme in die Welterbeliste bei der UNESCO eingereicht wurde.
Nach einem Jahrhundert der Vernachlässigung und dem starken Verfall wurde das Denkmal 2017–2018 von der Stadt Sedan dank öffentlicher Mittel Frankreichs (Staat und Kommunen) und Deutschlands (Bundesstaat) sowie eines von der Heritage Foundation unterstützten Abonnements restauriert.
Vor Ort stehen historische Präsentationstische in Französisch, Deutsch und Englisch zur Verfügung.
Das Denkmal ist während der Friedhofsöffnungszeiten kostenlos zugänglich.
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